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 SCHULLEBEN 2020/21
Schule in Corona-Zeiten - Chronologie
Verabschiedung der vierten Klassen
Verabschiedung nach 33 Jahren
Mobiwoche
Geschenke vom Förderverein
Modernisierung
Bewegungsparcour
Geschenke vom Förderverein
Weihnachtsbasteln
Vorlesetag
Erntezeit
Schulshirts für die Erstklässler
Frau Tiebe geht
Ein neuer Klassenraum
Einschulung 2020/21

SCHULE IN CORONA-ZEITEN

Schule in Coronazeiten

Das neue Schuljahr 2020/21 begann unter Corona-Bedingungen. Alle Kinder konnten wieder in der Schule unterrichtet werden, das Abstandsprinzip in den Klassen wurde zugunsten der Kohorten-Regelung aufgegeben.
Für unsere Schule hieß das, dass die einzelnen Jahrgänge jeweils eine Kohorte bildeten und gemeinsam einen Bereich des Pausenhofes nutzen konnten.
Unser Pausenhof wurde in vier Bereiche unterteilt, wobei der Fußballplatz zum Rasenplatz umbenannt wurde und fortan als ein Teilbereich des Pausenhofes für eine Kohorte genutzt wird.

Innerhalb der Klassenräume müssen die Kinder keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Während der Pausen und immer, wenn der Klassenraum verlassen wird, muss die Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.
Leider können auch keine Ausflüge, Feiern oder andere gemeinsame Veranstaltungen bis auf weiteres stattfinden. Das ist sehr schade, weil so ein wertvoller Teil des Schullebens nicht stattfinden kann.

Weihnachten 2020
Das Coronavirus ist weiterhin stark aktiv. Es wurde, um eine evtl. Virenlast zu verringern oder verhindern, das Lüftungsprinzip eingeführt. Immer nach 20 Minuten Unterricht muss für fünf Minuten gelüftet (Durchzug) werden.
Nach den Ferien müssen die Kinder zum Schulstart am 11.01.2021 auch im Unterricht Masken tragen.

Es kam aber anders: Nach den Weihnachtsferien starteten wir zunächst im Szenario C, da die Infektionszahlen im Landkreis sehr hoch waren.
Für die Arbeit in der Schule hieß das, dass alle Lehrerinnen und Lehrer Arbeitspläne schrieben und korrigierten, Video-Treffen mit ihren Klassen machten oder telefonierten. Unsere bewährten "Poststationen" in den Dörfern wurden wieder aktiviert, so dass der Austausch der Arbeitspläne mit wenig Aufwand reibungslos verlief.
Vielen Dank an die Eltern, die die "Poststationen" möglich gemacht haben.

Am 03.02.21, nach den Halbjahresferien, war der Wechsel in das Szenario B möglich, d. h. dass die Kinder der einzelnen Klassen in zwei Gruppe eingeteilt wurden. Jede Gruppe hatte im täglichen Wechsel einen Tag Unterricht in der Schule und einen Tag "Lernen zu Hause".
Für die Lehrer bedeutete dies, mit nur wenigen Kindern im Klassenraum Unterricht zu machen. Hinzu kamen viele Gespräche und Konferenzen, um die immer neuen oder ergänzenden Vorgaben des Kultusministeriums zu besprechen und umzusetzen. Auch mussten Kurz-Arbeitspläne für das "Lernen zu Hause" erstellt werden.

Das Szenario B hatte aber weiterhin weitreichende Auswirkungen und war/ist mit "Schule im Normalmodus" weit entfernt.
Beim Lernen zu Hause müssen alle Kinder ca. zwei Stunden lang Aufgaben selbständig bearbeiten. Das ist nicht immer einfach.
Die Kinder treffen nicht mehr alle Klassenkameradinnen und Klassenkameraden.
Der Sport- und Schwimmunterricht kann nicht stattfinden.
In den Klassenräumen steht nur wenig Mobilar - Abstand muss gehalten.
Vor dem Unterricht, nach den Pausen und immer wieder zwischendurch müssen die Hände gewaschen werden.
Im Klassenraum, auf dem Pausenhof und auf allen Wegen müssen die Masken getragen werden.
Nur im Klassenraum am Platz darf man sie absetzen.
Man darf nichts mehr abgeben.
In den Klassen ist es regelmäßig kalt, alle zwanzig Minuten muss für fünf Minuten gelüftet werden, auch bei -10 Grad.
Der Pausenhof ist in vier Zonen aufgeteilt, für jede Klassenstufe eine.
Ausflüge, Klassenfahrten und Projektwochen können nicht stattfinden.
Unsere Erstklässler kennen Schule nur im Corona-Modus. Maske tragen ist für sie normal.
Und immer wieder die Aufforderung der Lehrerinnen und Lehrer: Abstand halten!

Ab April mussten alle Kinder sich zweimal in der Woche selber testen. Dazu gab es von der Schule die Testkits mit nach Hause. Auf einem Formular musste bestätigt werden, dass man sich getestet hat und der Test negativ war.

Endlich: Am 7. Juni 2021 konnte der Unterricht wieder im Szenario A stattfinden. Das bedeutete, dass alle Kinder wieder in der Schule gemeinsam unterrichtet wurden. Zwar mussten noch immer die Masken getragen und die Tests durchgeführt werden, aber wir waren alle wieder zusammen.

21. Juli 2021
Es geht ein ungewöhliches, von Corona geprägtes, Schuljahr zu Ende. Viele Wochen und Monate im "Lernen zu Hause"-Modus oder nur im Wechselunterricht waren für alle Kinder, Lehrer und Eltern herausfordernd.
Aber nun kann man sagen, wir haben diese ungewöhnliche Situation gut gemeistert.
Danke an alle Lehrer, pädagogischen Mitarbeiterinnen und Eltern, die unermüdlich für die Kinder in dieser Zeit gearbeitet haben.